Wie eine Partnerschaft ist auch die Beziehung zwischen dem, was wir gemeinhin ICH nennen und unserem Körper umso besser, je größer das Interesse aneinander, das Verständnis und die Wertschätzung füreinander und das Vertrauen zueinander sind.
Keine andere Beziehung in unserem Leben ist so eng, lebenslang und hautnah. Nicht selten leidet sie jedoch unter einem Mangel an Zuneigung, Zugewandtheit und Freundlichkeit. Oft wirkt sie dabei einseitig im Sinne von:
„ICH (Ego) weiß alles besser, und du (Körper) sollst gefälligst funktionieren!“
Unser Körper drückt unsere Bedürfnisse lange Zeit in leisen Tönen aus, die im lauten Alltags stress nur allzuoft überhört werden. Also greift er irgendwann zu lauteren Tönen, zu massiven, zunächst unverständlichen Mitteln wie z. B. Schmerzen, um sich endlich Gehör zu verschaffen. Er weist auf eine Problemlage hin, er verweigert den Dienst, er rebelliert. Wogegen erscheint oft völlig unverständlich. Fazit: Es liegt ein Kommunikationsproblem vor. Körper und Ego sprechen scheint es unterschiedliche Sprachen. Eine Verständigung ist nicht möglich, außer wir erlernen Schritt für Schritt die Sprache des Anderen. Erst dann wird es ihm möglich, nicht mehr auf so drastische Mittel wie Schmerz und funktionelle Krankheiten zurückzugreifen.
Eine Grundannahme erleichtert den Spracherwerb: Die Annahme, dass unser Körper uns nichts böses will, sondern prinzipiell auf unserer Seite ist, für uns sorgt, indem er sich immer wieder um Ballance, um Ausgleich bemüht.
In meiner Funktion als Gesundheitscoach im Therapiepunkt Hüttigweiler möchte ich Sie gerne darin unterstützen, eine gute, tragfähige und freundliche Beziehung zu Ihrem Körper aufzu bauen, ihn zu verstehen, ihn ernst zu nehmen und sich auf ihn verlassen zu lernen zum größten Nutzen für Ihre Gesamtgesundheit.